...Daniel Bünter. Am 1. Oktober 2021 tritt er die Stelle als Väterberater, vorerst befristet auf ein Jahr, an. Aktuell arbeitet Daniel als Sozialarbeiter im kjz Uster. Was ihn an der Stelle fasziniert und worauf er sich freut, erzählt er im kurzen Interview gleich selber.

Was hat dich an der Stelle fasziniert und warum wolltest du unbedingt der erste Väterberater im Kanton Zürich werden?
Daniel Bünter: Mich spricht vor allem die pionierartige Gestaltungsmöglichkeit an dieser Stelle sehr an. In der neuen Stelle sehe ich sehr viel Potenzial. Es gibt zahlreiche Männer, die spezifische Fragen und Anliegen rund um ihr Vatersein haben, aber gehemmt sind, diese Fragen zu stellen - das kenne ich auch aus persönlicher Erfahrung. Ich finde es super, dass nun im Kanton Zürich ein Angebot geschaffen wird, dass genau diese Männer direkter ansprechen will und damit einen unterstützenden Beitrag zu der wichtigen Rolle des Vaterseins und der Entwicklung der Kinder bieten kann.
Dass ich mir das «Label» als erster Väterberater im Kanton Zürich nun aufsetzen darf, schmeichelt mir natürlich schon. Das ist aber auch vergänglich. Wer stellt sich beispielsweise heute noch die Frage wer die erste Mütter- Väterberaterin war? Viel wichtiger finde ich, dass sich dieses Angebot etablieren kann und ich nur den Anfang bin…
Was bringst du für diese Stelle mit?
Daniel Bünter: Ich denke einer der wichtigsten Punkte, die ich für die Stelle mitbringe ist, dass ich selber mit grösster Leidenschaft Vater von zwei Jungs bin. Verbunden mit unzähligen schönen, aber auch immer wieder an- bis überfordernden Gefühlen. Das bedeutet aber nicht, dass ich der Super-Papi bin und allen Vätern erzählen kann, wie man seine Rolle als Vater umzusetzen hat. Meine eigene Vatererfahrung hilft aber sicher als Basis bei der ressourcenorientierten Beratungsarbeit. Man engagiert schliesslich auch keine*n Bademeister*in, der oder die wasserscheu ist.
Ich bin ein sehr kreativer Kopf und würde mich als eine begeisterungsfähige Person beschreiben. Das Konzipieren und Umsetzen von neuen Ideen und Projekten liegt mir sehr.
Worauf freust du dich besonders?
Daniel Bünter: Ich freue mich etwas Neues (mit)gestalten und dabei eine Lücke in den Beratungsangeboten des AJB füllen zu können. Natürlich hoffe ich auch, dass sich dadurch der eine oder andere Papi in seiner Vaterrolle gestärkt und unterstützt fühlt. Auch freue ich mich auf zukünftige interdisziplinäre Zusammenarbeiten im und um das AJB.